Nachdem wir mehr als 25 der besten Saugroboter in der Praxis getestet haben, steht fest: Staubsauger-Roboter sind 2021 eine echte Hilfe im Haushalt. Wir widmen uns auf staubsaugertest.org natürlich auch dem praxisnahen Saugroboter Test und Vergleich. Bei uns finden Sie umfangreiche Testberichte, eine umfangreiche Kaufberatung, ein Lexikon sowie Ratgeber und News rund um das Thema.
Inhaltsverzeichnis
- Saugroboter Test: Die besten aus unserem Test
- Unsere Saugroboter Testsieger bis 350€
- Unsere Saugroboter Testsieger ab 350€
- Die Kaufberatung: Darauf sollten Sie beim Kauf achten
- Saugroboter im Test bei Stiftung Warentest & Co.
- Welche Vorteile bieten Saugroboter und für wen sind sie interessant?
- Die Schwächen und Nachteile der aktuellen Saugroboter-Technik
- FAQ: Häufig auftretende Fragen
- Was wir in unseren Tests noch gelernt haben und Sie wissen sollten
- So testen wir
Saugroboter Test: Die besten aus unserem Test
Unsere Saugroboter Testsieger bis 350€
In der folgenden Übersicht sehen Sie unsere 3 aktuellen Saugroboter Testsieger bis 350€. Weiter unterhalb der Tabelle stellen wir ihnen die Geräte und weitere Alternativen vor. Zu diesen “günstigen” Geräten wollen wir aber anmerken, dass diese natürlich nicht die aktuellen Top-Geräte der jeweiligen Hersteller sind und somit von Features und Leistung nicht an die teureren (350€+) Robosauger die wir weiter unten vorstellen heranreichen. Für die meisten Haushalte sind diese aber ausreichend.
Preis-Leistungs-Sieger | Sehr gut | Sehr gut |
Saugleistung: Gut
| Saugleistung: Sehr Gut
| Saugleistung: Sehr Gut
|
Kundenwertung: 397 Bewertungen | Kundenwertung: 60 Bewertungen | Kundenwertung: 992 Bewertungen |
ab ca. 200,00€* | ab ca. 350,00€* | ab ca. 380,00€* |
Testbericht lesenBei Amazon.de | Testbericht lesenBei Gearbest.com | Testbericht lesenBei Amazon.de |
Sehr gut: iRobot Roomba 960
Der iRobot Roomba ist seit einger Zeit als “Volks-Saugroboter” zu einem besonders günstigen Preis erhältlich. In unserem Test überzeugte uns der 960 durch eine vielen brauchbaren und gut funktionierenden Features, wie z.B. die visuellen Sensoren, App- und WiFi-Fähigkeit, logische Navigation mit automatischer Erstellung von Raumkarten. Auch die Reinigungsleistung konnte uns überzeugen.
Er ist zwar nicht der Saugroboter, der am meisten Schmutz auf unserem Testparcour aufgesaugt hat, schafft es aber locker unter die besten Modelle. Nur bei Tierhaaren auf Teppich hat der Roboter seine Probleme – aber andere Modelle können das leider auch nicht besser. Von diesem Makel abgesehen, hinterlässt das Gerät sowohl Hartböden als auch Teppiche absolut sauber.
Review von Staubsaugertest.org – youtube.com
Vor allem hebt der Roboter die Selbstständigkeit dieser Geräte auf ein neues Niveau. Die Programmierfunktionen sind sehr umfangreich und auch die Bedienung via App auf dem Handy ist kein Problem. Warten müssen Sie den Roomba 960 ebenfalls selten, da die Walzen verfilzungsfrei arbeiten. Auch bei der Navigation gibt es keine negativen Nachrichten zu berichten: Gekonnt umschifft der Roboter alle Hindernisse und fällt natürlich nicht von Treppenabsätzen herunter.
Auf ganz hohem Niveau meckern könnten wir höchstens, weil der Roboter gelegentlich unter Möbelstücken steckenbleibt, wenn diese zu niedrig sind. Das ist aber eine Sache, die mit einem Handgriff gelöst ist. Die Anschaffungskosten sind natürlich ebenfalls ein starkes Stück, hier müssen Sie genau abwägen, ob sich der Kauf lohnt. Haben Sie sich zum Kauf durchgerungen, werden Sie mit dem iRobot Roomba 960 aber einen der besten Saugroboter überhaupt zu Hause haben.
Bester unter 350€: Xiaomi Mi Robot 1S
Bester Staubsaugroboter unter 350€ aber leider bisher nur über Gearbest erhältlich, ist der Nachfolger des sehr beliebten und erfolgreichen Xiaomi Mi Robot, den wir ebenfalls schon getestet haben. Er unterscheidet sich optisch zwar nur wenig vom Vorgänger, kann aber in Punkto Leistung und Funktionen seinen sehr guten Vorgänger noch übertreffen.
So wurde z.B. die Saugleistung noch mal verbessert und auch die Navigation funktioniert noch zuverlässiger. Über die Mi Home-App kann man den Mi Robot S1, wie jeden modernen Staubsaugroboter, ohne Probleme bedienen, die digitalen Karten verwalten und sogor No-Go-Areas einrichten. Wie auch schon beim alten Modell ist die Verarbeitungs- und Materialqualität, in Relation zum günstigen Preis, sehr gut!
Als Schwachstelle muss man, im Vergleich zur Konkurrenz, wohl die schwachen Kletterfähigkeiten nennen. Bei vielen Türschwellen und hohen Teppichen hat er mit den max. 1,3 cm die wir im Test messen konnten, einige Probleme bekommen. Prinzipiell ist dies aber die einzige wirkliche Schwäche, die es zu erwähnen gibt. Auch auf eine Wischfunktion muss man bei diesem Modell verzichten.
Insgesamt ist der 1S, wie schon sehr Vorgänger, ein sehr guter Saugroboter, der für die meisten Haushalte und Anwender eine sehr gute Wahl ist.
Leider ist dieser nicht bei Amazon.de erhältlich, sondern nur über Gearbest.com. Die Lieferzeit liegt dort bei 8-20 Tagen. Die Rücksendung sowie die Inspruchnahme von Garantie und Gewährleistung sind unserer Erfahrung nach bei Gearbest.com unproblematisch.
Der Preis-Leistungs-Sieger: eufy RoboVac 11S (Slim)
Beginnen wir mit dem schon etwas in die Jahre gekommenen Preis-Leistungs-Sieger, der seine Auszeichnung vor allem der guten Leistung gepaart mit einem überraschend niedrigen Preis zu verdanken hat – und sogar ein HEPA-Filter ist mit an Bord. Dazu gibt es eine hervorragende Reinigungsleistung, die auch von den weitreichenden Seitenbürsten prima unterstützt wird. Auch Ecken und Kanten werden damit einwandfrei gesäubert, den Staubsauger können Sie in den meisten Fällen im Schrank lassen.
Nachteile lassen sich vor allem beim Komfort finden: Die modernsten Laser-Sensoren sucht man vergeblich, WLAN bzw. die Anbindung via App ist ebenfalls nicht vorhanden, wenngleich eine Fernbedienung im Lieferumfang diesen Teil ersetzt. Außerdem ist keine Programmierung an Bord und virtuelle Wände, wie sie viele iRobot-Geräte kennen, sind für den RoboVac 11S ebenfalls ein Fremdwort. Ob das jetzt alles wirklich dramatisch ist, müssen Sie entscheiden – denn mit der Fernbedienung hebeln Sie die meisten negativen Aspekte schon aus.
Auf Hartböden brilliert der RoboVac 11S besonders, Teppiche machen ihm ab mittlerer Dichte Angst – aber das ist in dieser Preisklasse einfach so. Bei der Lautstärke hält sich der Roboter ebenfalls zurück – und die Akkuleistung setzt dem Gerät dann noch die Krone auf. Angesichts des Preises und der Leistung und den völlig ausreichenden Funktionen reicht es für den RoboVac 11S von Eufy damit zum Preis-Leistungs-Sieg!
Saug-Wischroboter unter 200€: ZACO (iLife) V5sPro
Das besondere Feature dieses Saugroboters wollen wir gleich am Anfang hervorheben: Er saugt nicht nur den Boden, sondern wischt mithilfe eines feuchten Tuchs unter dem Gerät ebenfalls – ein echter Saug- und Wischroboter also.
Das funktioniert natürlich nur für Hartböden und auch nicht in derselben Stärke wie beim manuellen Wischen. Die hartnäckigsten Flecken müssen Sie noch immer selbst entfernen. Trotzdem: Streifenfreies Wischen auf Parkett kann der ZACO (iLife) V5sPro ab jetzt für Sie in die Hand nehmen.
Für den relativ niedrigen Preis gibt es auch einige interessante Funktionen: Sie können den Roboter etwa in den Modus für Spot-Reinigung versetzen, um bestimmte Bereiche – vielleicht eine verschüttete Chips-Tüte auf Teppich – zu reinigen. Diese und viele weitere Funktionen programmieren Sie über die Fernbedienung ein. Maximal schafft der Roboter dabei eine Fläche von maximal 180 m² (laut Hersteller), bevor der Weg an die Ladestation auf dem Programm steht. Diesen legt der V5sPro übrigens alleine zurück.
Review von Staubsaugertest.org – youtube.com
Seine Qualitäten spielt der Roboter übrigens vorrangig auf Hartböden aus, mit Teppichen hat er selbst bei geringer Höhe Probleme. Für Tierbesitzer ist die Anschaffung ebenfalls eine Überlegung wert, da Tierhaare auf Hartböden vom Mikrofasertuch erfasst werden und er über einen Feinstaubfilter verfügt der selbst Milbenkot und Feinstaub filtert. Das letzte positive Merkmal ist lange Betriebslaufzeit von bis zu 120 Minuten.
Unsere Saugroboter Testsieger ab 350€
In der folgenden Übersicht sehen Sie unsere 3 aktuellen Saugroboter Testsieger über 350€. Weiter unterhalb der Tabelle stellen wir ihnen diese vor.
3. Platz | 1. Platz | 2. Platz |
Saugleistung: Sehr Gut
| Saugleistung: Sehr Gut
| Saugleistung: Sehr Gut
|
Kundenwertung: 505 Bewertungen | Kundenwertung: 32 Bewertungen | Kundenwertung: 759 Bewertungen |
ab ca. 450,00€* | Aktionspreis bei Gearbest.com 340,00€ | ab ca. 450,00€* |
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Testsieger der Premiumklasse: Roborock S5 Max
Aktuell für nur 340€ bei Gearbest.com!
Roborock S5 Max für 340€ bei Gearbest.com
Der Roborock S5 Max ist unserer Meinung nach, wohl der aktuell beste Saugroboter mit Wischfunktion. Das aktuelle Topmodel des Unternehmens braucht die Konkurrenz von iRobot und Vorwerk nicht zu fürchten – übertrifft diese sogar in vielen Punkten.
Vorstellung von Roborock – youtube.com
Für einen, zugegeben, recht hohen Preis von knapp 600€, erhält man ein ausgereiftes Produkt auf dem neusten Stand der Saugroboter Technik. Der Saugroboter navigiert zuverlässig mit LDS Laser-Navigation durch alle Räume, erstellt digitale Karten der Wohnung/Räume (mehrere speicherbar), lässt sich zuverlässig über die App steuern und bringt eine sehr gute Saugleistung mit.
Die Saugleistung ist vor allem auf Hartböden und kurzen Teppichen überzeugend, so holt er sogar Tierhaare zuverlässig aus kurzen Teppichen. Die Wischfunktion funktioniert bei dieser Version ebenfalls sehr gut und vor allem gleichmäßig. Natürlich darf man von der Wischfunktion keine Wunder erwarten, zum entfernen von Staub und leichten Verschmutzungen taugt sie in jedem Fall.
Bei diesem Staubsauger-Roboter haben wir so gut wie nichts auszusetzen und können eine klare Empfehlung aussprechen.
2. Platz: Deebot Ozmo 950
Der Deebot Ozmo 950 vom chinesischen Hersteller Ecovacs hat uns ebenfalls überzeugt. Er bietet präzise eine sehr gute Saugleistung, LDS Lasernavigation kombiniert mit einer ausgezeichneten Wendigkeit, automatische Teppicherkennung, hybride Saug- und Wischfunktion, hohe Akkulaufzeit, WLAN, App-Bedienung und einen beachtlichen Lieferumfang. Mit einem Preis von ca. 450€ bewegt er sich preislich im unteren Mittelfeld der aktuellen Saugroboter Premium Modelle.
Vorstellung von Ecovacs Robotics – youtube.com
Wie auch andere Premium-Geräte, lässt sich der Deebot Ozmo 950 sehr einfach über die App einrichten, Programmieren und Bedienen. Die Einrichtung von No-Go-Areas und Bereichen funktionert in der App sehr gut. Auch die Saugkraft und die zu nutzende Wassermenge beim Wischen lässt sich jederzeit über die App einstellen.
Die Saug- und Wischleistung ist für einen Saugroboter sehr gut, lässt sich in 4 Stufen regeln und machte auch dank der Teppicherkennung auf so gut wie allen Böden eine gute Figur. Besonders begeistert waren wir vom üppigen Lieferumfang, von dem sich andere Hersteller eine Scheibe abschneiden könnten. Zum Lieferumfang gehören Ersatzbürsten, Ersatz-HEPA-Filter und ein extra Saugaufsatz.
Insgesamt ist der Ozmo 950 eine wirklich empfehlenswertes Gerät!
3. Platz: Roborock S6
Der Roborock S6 ist ebenfalls ein sehr guter Saugroboter, der dem Roborock S5 Max sehr ähnlich ist. Die Leistungsdaten sind nahezu Identisch und im gegensatz zum S5 Max gibt es auch einen HEPA-Filter. Außerdem bekommt man den S6 schon für knapp 120€ weniger, also ca. 479€ statt der knapp 600€ die man für den S5 Max berappen muss.
Vorstellung von Roborock – youtube.com
Auch der S6 arbeitet mit der modernen LDS Laser-Navigation um sich durch die Räume zu bewegen und erstellt damit sehr zuverlässig digitale Karten der gesamten Wohnung. Diese lassen sich über die App einfach verwalten. Wie alle Roborock Staubsauger-Roboter überzeugt auch dieser mit einer sehr guten Saugleistung, welche sich wirklich sehen lassen kann.
Die Saugleistung auf Hartböden ist sehr gut und auch auf kurzen Teppichen fanden wir die Ergebnisse überzeugend. Die Wischfunktion nicht ganz so überzeugend, da die Feuchtigkeit nicht ganz so gleichmäßig verteilt wird und somit das Wischergebnis nicht so gut wie beim Testsieger ist.
Die Kaufberatung: Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Wenn Sie sich nicht allein auf unsere Meinung verlassen wollen und/oder sich gern selbst etwas in die Materie einarbeiten möchten, wird Ihnen unsere Kaufberatung sicher sehr hilfreich dabei sein den besten Saugroboter für Ihre Ansprüche zu finden.
Anschaffungs- und Folgekosten
Obwohl der beste Staubsauger-Roboter nicht gleich teuer sein muss, sollten Sie vor allem beim Kauf von sehr günstigen Geräten genau hinschauen und sich vorher über das entsprechende Modell schlau machen – am besten natürlich in unserem Test.
In jedem Fall sollten Sie auch Folgekosten beachten, die mit der Anschaffung des Roboters anfallen werden. In der Regel verzichten Saugroboter auf den Einsatz von Staubsaugerbeuteln, aber mögliche Verschleißteile, wie Bürsten oder Filter können dafür umso teurer werden. Achten Sie also hier darauf, nicht in eine Kostenfalle zu tappen, indem Sie sich vom scheinbar günstigen Kaufpreis beeindrucken lassen, ohne zu hinterfragen, wie teuer der Unterhalt des Geräts werden kann.
Größe der Wohnung & Aufbau der Wohnung
Die Größe und der Schnitt der eigenen Wohnung ist ein wichtiger Punkt, der in die Entscheidung mit einfließen sollte. So gibt es zum Beispiel für kleinere Wohnung mit ca. 25 qm bereits günstige Modelle, die für diese Größe aber optimal sind. Bei größeren Wohnungen wäre solch ein Modell natürlich zu klein. Viele Hersteller geben z.B auf der Verpackung oder in der Gebrauchsanweisung an, auf welchen Flächen und Quadratmeter-Bereichen der Roboter optimal arbeitet.
Was es außerdem zu beachten gilt, ist, ob Sie viele Möbel oder andere Gegenstände in Ihrer Wohnung zu stehen haben, die leicht umzukippen sind. Unser Praxistest hat gezeigt, das einige Saugroboter, die mit einer relativ hohen Wucht gegen Gegenstände fahren und diese somit umkippen oder beschädigen könnten. Hinweise dazu finden Sie in unseren Testberichten oder den Erfahrungsberichten anderer Käufer.
Sind Hochflorige Teppichböden, hohe Teppichkanten, Türschwellen oder Treppen vorhanden?
Meist besteht bei günstigen Saugrobotern, aufgrund der geringen Saugleistung, die Schwierigkeit, auch hochflorigen Teppichboden zufriedenstellend zu reinigen. Teilweise bleiben sie sogar an Teppichkanten oder hohen Türschwellen hängen, weswegen Sie vor dem Kauf prüfen sollten, ob Ihr favorisiertes Modell zumindest für Kurzflor-Teppichböden geeignet ist und bis zu welcher Höhe er Hindernisse überwinden kann.
Größe des Beutels / des Auffangbehälters und Art des Filters
Verfügen Saugroboter über einen großen Staubsaugerbeutel bzw. Auffangbehälter, ist dies natürlich insofern von Vorteil als dass der Beutel nicht so häufig gewechselt werden bzw. der Auffangbehälter nicht so oft geleert werden muss. Wie groß der Auffangbehälter ist, können Sie in der Regel den Produktdaten oder der Anleitung entnehmen. Natürlich weisen wir diese aber auch in unseren Testberichten aus.
Des weiteren bringt es wenig, wenn der Robo-Sauger den Staub aufsaugt und dieser dann als Feinstaub durch den schlechten Filter wieder in den Raum gepustet wird. Gerade dieser Feinstaub ist bedenklich für die Gesundheit und durch seine geringe Größe von gerade einmal einem Durchmesser von weniger als 10 Mikrometern, kann dieser nur durch spezielle Filter aufgehalten werden. Der Großteil der neueren Modelle in unserem Staubsauger-Roboter Test verfügt über einen HEPA-Filter, der diesen Anforderungen entspricht.
Lautstärke
Die verschiedenen Saugroboter unterscheiden sich zum Teil deutlich darin, welche Lautstärke sie während des Betriebs verursachen. Wenn der Roboter nur zum Einsatz kommen soll wenn Sie aus dem Haus sind, ist dies für Sie ein weniger wichtiges Kriterium für Sie. Andernfalls sollten Sie hier allerdings verstärkt drauf achten, da der Geräuschpegel des Staubsauger-Roboters so hoch sein kann, das man sich nicht mehr ungestört unterhalten kann.
Die angegebene Betriebslautstärke der meisten getesteten Geräte befindet sich meinst zwischen 50 und 70 Dezibel. Von dieser Angabe sollten Sie sich allerdings nicht täuschen lassen. In der Regel bestimmt nicht die pure Lautstärke, ob wir ein Geräusch als störend empfinden, sondern die Frequenz der Töne. So ist es schwer aus einer Dezibel-Angabe zu schließen, ob die Betriebslautstärke angenehm leise ist, oder als störend wahrgenommen wird. Achten Sie von daher in jedem Fall bei diesem Punkt auf unsere Testberichte und die Bewertungen anderer Nutzer.
Akkulaufzeit und Ladezeit
Der Akku und dessen Laufzeit spielt bei einem Staubsauger-Roboter eine zentrale Rolle, damit er in Ihrer Abwesenheit auch die Arbeit leisten kann, die er leisten soll.
Je höher die Akkulaufzeit , desto mehr Fläche schafft der Staubsauger-Roboter mit einer Akkuladung.So kann es folglich in kürzerer Zeit mehr reinigen. In der Regel braucht ein Staubsauger-Roboter 30 – 45 Minuten für eine Fläche von 20 qm, dies sollte auch nicht unterschritten werden.
Zusätzlich wichtig ist auch die Qualität des Akkus selbst. Das dauerhafte Auf- und Entladen führt früher oder später ohnehin dazu, dass der Akku getauscht werden muss. Minderwertige Modelle ohne Lithium-Ionen Akku (mehr zu diesen Akkus auf Wikipedia) sind allerdings noch begrenzter in ihrer Lebensdauer und können oft auch nicht durch das Einsetzen eines neuen Akkus gerettet werden.
Weiterhin sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass der Sauger in der Lage ist selbstständig zu seinem Ladedock zu fahren, wenn sich der Akkuladestand dem Ende neigt. So müssen Sie vor dem Einsatz des Saugroboters nämlich nicht darauf achten, dass Sie ihn geladen haben. Außerdem sollten Sie darauf achten, wie lang das ausgesuchte Modell zum vollständigen Aufladen braucht.
Saug- & Reinigungsleistung
Eine ausgesprochen wichtige Rolle spielt selbstverständlich auch die Reinigungsleistung des Saugroboters. Die sog. Saugleistung wird oft in Watt oder “Pa” angegeben.
Günstige Modelle verfügen zum Teil nur über sehr geringe Saugleistungen um ca. 1.000 Pa. Hier bleiben oft Haare oder Krümel auf dem Boden.
Mittelpreisige Saugroboter, aufgrund ihrer besseren Saugleistung von aktuell 1.500 Pa oder mehr, damit kein Problem mehr haben.
Die aktuellste Generation Staubsaugroboter arbeitet in der Regel mit ca. 2.000 Pa, damit sind schon sehr gute Reinigungsergebnisse auch auf Teppichen erreichbar – hohe Teppiche bleiben aber noch immer ein Problem.
Einen wichtigen Beitrag zur Reinigungsleistung leistet auch immer eine möglichst große Bürste oder Gummirolle die Schmutz z.B. aus dem Teppich herausarbeitet und der Saugöffnung zuführt.
Höhe des Saugroboters
Welchen Durchmesser ein Saugroboter hat, spielt eher eine weniger richtige Rolle. Worauf Sie allerdings dringend achten sollten, ist die Höhe des Modells. Sollte ein Gerät zu hoch sein, kommt dieses nämlich nicht unter Möbel und Schränke und erleichtert Ihnen somit nur bedingt die Arbeit, da Sie sonst selbst noch einmal unter dem Bett oder unter dem Schrank saugen müssen. Wir raten daher dazu, im Zweifel Ihre Möbelstücke auszumessen. So können Sie mit Gewissheit eine Modell mit der passenden Höhe auswählen und ersparen sich ein mögliches Ärgernis.
Messen Sie außerdem die Höhe Ihrer Teppiche aus. Zwar können viele der Staubsauger-Roboter kleine Hindernisse überwinden, in der Regel schaffen sie aber nur eine Höhe von maximal drei Zentimetern.
Navigationssystem des Saugroboters
Die teuersten Modelle, die es derzeit auf dem Markt gibt, verfügen natürlich auch über die raffiniertesten Navigations-Innovationen. So gibt es Modelle, bei denen vorher die genaue Reinigungsfläche programmiert werden kann, wodurch die Präzision der Reinigung maximiert wird.
Die aktuelle Entwicklung im Jahr 2020 geht in Punkto Navigation ganz klar in Richtung der sog. Lasernavigation. Saugroboter mit Lasernavigation erkennt man an dem kleinen “Turm” auf dem Korpus des Roboters. Die Positionsbestimmung und Raumvermessung erfolgt also immer in Echtzeit mit der absoluten Genauigkeit der Laser-Technik. Dem entsprechend kann ein Staubsauger-Roboter sehr exakt durch die Wohnung und um mögliche Hindernisse navigieren. Teilweise wird die Laser-Technik noch durch eine oder mehrere Kameras unterstützt.
Ältere Saugroboter bewegen sich schon fast willkürlich durch einen Raum und kommen an manchen Ecken so gar nicht vorbei oder brauchen sehr lange, da sie nicht effektiv Arbeiten. Dies ist natürlich bei einem Staubsauger-Roboter mit echtem Navigationssystem unmöglich.
Es gibt hier allerdings auch günstigere Alternativen, wie zum Beispiel Modelle, die Wege und Räume nach der ersten Reinigung abspeichern und bei der nächsten Reinigung den effizientesten Weg für die Fläche zu fahren.
Saugroboter im Test bei Stiftung Warentest & Co.
Stiftung Warentest hat zuletzt im Januar 2020 und Dezember 2020 einen Roboterstaubsauger Test durchgeführt. Hierbei wurden insgesamt 17 Modelle getestet. Die Ergebnisse des Tests waren dabei eher durchwachsen. Die wichtigsten Testkriterien der Stiftung Warentest waren die Handhabung und die Reinigungsleistung, die jeweils mit 30 Prozent in den Test mit eingeflossen sind. Darüber hinaus wurden noch die Handhabung, Haltbarkeit und die Umweltfreundlichkeit bewertet.
Der aktuelle Testsieger Saugroboter von Stiftung Warentest war ist der Bosch Roxxter Serie 6.
Saugroboter | Testurteil | Getestet in |
---|---|---|
Bosch Roxxter Serie 6 | 2,3 | 12/2020 |
iRobot Roomba i7 | 2,4 | 12/2020 |
Neato Botvac D7 | 2,5 | 12/2020 |
Dyson 360 Heurist | 2,6 | 12/2020 |
Eufy RoboVac 30C | 2,8 | 12/2020 |
Staubsauger-Roboter im Test bei chip.de
Die Experten von Chip.de testen ständig die aktuellsten Saugroboter am Markt. Chip.de testet in einem eigenen Labor, die Ergebnisse sind also in der Regel ebenfalls sehr verlässlich.
Staubsaugerroboter im Test bei allesbeste.de
Der Test der Redaktion von allesbeste.de liegt schon etwas zurück. Die Kollegen überprüfen die Geräte für ihren Saugroboter Test zuverlässig auf Herz und Nieren.
Welche Vorteile bieten Saugroboter und für wen sind sie interessant?
Gut für Allergiker geeignet
Sollten Sie nach einem Staubsauger-Roboter suchen, der sich besonders gut für Allergiker eignet, sollten Sie nach den neuesten Modellen schauen. Hier wird häufig ein sogenannter HEPA-Filter verwendet, der Staub und Pollenreste gründlich vom Boden und dem Raum entfernt. Außerdem sind diese Modelle besonders gut geeignet für Haushalte mit Tieren, da sie Tierhaare sehr zuverlässig entfernen.
Weiterführend: Die besten Tierhaar-Staubsauger
Schont den Rücken
Gerade, wenn Sie eine große Wohnung besitzen und/oder häufig saugen, ist es meist nur eine Frage der Zeit, bis sich der Rücken meldet. Die Haltung beim Staubsaugen ist nämlich alles andere als gut für den Rücken und so kann es schnell zu schmerzhaften Verspannungen kommen. Da ein Saugroboter nach dem Einstellen eigentlich von allein saugt, nachdem er richtig eingestellt ist, müssen Sie sich kaum noch lästig bücken und die Rückenschmerzen bleiben aus.
Optimal für ältere Leute
Gerade für ältere Menschen eignet sich ein Saugroboter in der Regel sehr gut. Häufig nimmt die Belastbarkeit ab und das Staubsaugen wird zu einer Qual. Durch den Einsatz eines Roboters wird einem diese Tätigkeit abgenommen. Wenn Sie einen Roboter mit Wischfunktion wählen, müssen Sie sich lediglich um das Befüllen des Wassertanks kümmern und der Rest erledigt der Roboter von allein.
Auch für Bürogebäude geeignet
Wenn Sie sich im Büro für einen Staubsauger-Roboter entscheiden, können Sie hier entweder Ihre eigene Zeit sparen, oder das Geld für Reinigungspersonal. Sollten Sie über kleine bis mittelgroße Büroräume verfügen, ist ein Staubsauger-Roboter hier die optimale Anschaffung.
Spart viel Zeit
Sollten Sie mindestens einmal in der Woche oder sogar öfter saugen, kann das viel Zeit in Anspruch nehmen und auch körperlich anstrengend sein. Ihren Arbeits- und Zeitaufwand können Sie durch den Kauf eines Saugroboters deutlich minimieren und sich in der Zeit um andere Dinge kümmern.
Die Schwächen und Nachteile der aktuellen Saugroboter-Technik
Noch recht preisintensiv
Die Anschaffungskosten von Staubsaugerrobotern sind, nach wie vor merklich höher, als für einen normalen Staubsauger entscheiden. Obwohl es bereits günstigere Modelle gibt, zeigt sich dennoch deutlich ein Unterschied in der Qualität im Vergleich zu teureren Modellen.
Es muss dennoch zu einem normalen Staubsauger gegriffen werden
Staubsauger-Roboter sind in der Regel rund designt. Dies mag zwar ansprechend und logisch aussehen, allerdings können die Saugroboter dadurch Ecken nicht optimal reinigen. Hier könnten Sie nach einem Modell in eckiger Form Ausschau halten, die es bereits auf dem Markt gibt. Mit einer Reinigung an und unter Möbeln und Schränken sind Saugroboter häufig überfordert, weswegen es hier empfehlenswert ist, gelegentlich selbst mit einem Bodenstaubsauger noch einmal nachzuhelfen.
eignen sich nicht für hochflorige Teppiche
Die meisten Staubsauger-Roboter sind für eine Reinigung hochfloriger Teppiche nicht geeignet. Die Reinigungsbürsten könnten sich in den Teppichfransen verfangen, wodurch der Saugroboter sich nicht weiterbewegen kann. Sollten Sie also über hochflorige Teppiche verfügen, sollten Sie hier Ausschau nach Modellen halten, die sich dafür eignen oder die Teppiche manuell saugen und den Staubsauger-Roboter den Rest erledigen lassen.
Übersicht der Saugleistung
Um die zwei vorrangegangen Punkte für Sie zu verdeutlichen, haben wir folgende Infografik erstellt. Auf dieser wird (stark vereinfacht und nach Preisklassen gruppiert) dargestellt, wie sich die Saugleistung der Testkandidaten für uns in den Tests dargestellt hat.
Wie ersichtlich und vorhergehend erwähnt, ist die Saugleistung bei weitem nicht mit einem herkömmlichen Boden- oder guten Akku-Sauger zu vergleichen. Die Technik macht hier zwar enorme Fortschritte, einen normalen Bodensauger benötigen Sie allerdings, auch trotz der hohen Anschauffungskosten, in der Regel schon noch.
kleiner Staubbehälter (muss sehr häufig gereinigt werden)
Durch die kleine Größe der Staubroboter und der verbauten Technik, die sich im Inneren des Geräts befindet, bleibt häufig nur wenig Platz für einen großen Staubbehälter. Daher kann es passieren, dass der Saugroboter nicht weiterreinigt, obwohl die zu reinigende Fläche noch nicht fertig ist, da dieser manuell geleert werden muss.
Sensoren arbeiten nicht immer einwandfrei
Eine gute Veranschaulichung der noch gelgentlich auftretenden Navigationsprobleme – youtube.com
Häufig ist die Erkennung von Hindernissen bei zahlreichen Modellen nicht zufriedenstellend. Modelle, die über Sensoren verfügen, die über Abgründe informieren soll, tragen häufig dazu bei, dass die Erkennung von hellen und dunklen Untergründen erschwert beziehungsweise verhindert wird. So könnte es passieren, dass ein dunkler Teppich auf einem hellen Bodenbelag umfahren und nicht gereinigt wird, da der Saugroboter diesen als Abgrund wahrnimmt.
Ebenfalls viele Modelle verfügen lediglich über Tastsensoren, was dazu führt, dass diese gegen Hindernisse fahren, damit sie sie erkennen. Dies kann so Beschädigungen am Saugroboter selbst und auch an den Möbeln führen. Daher empfehlen wir Saugroboter mit optischen Sensoren oder sogar Kameras, da diese sowohl bei der Unterscheidung von Bodenbelägen als auch bei der Hinderniserkennung sehr viel zuverlässiger sind.
FAQ: Häufig auftretende Fragen
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Was wir in unseren Tests noch gelernt haben und Sie wissen sollten
Sie sollten den Roboter bei der ersten Fahrt nicht allein in der Wohnung lassen. Vor allem, wenn Sie Haustiere haben, sollten Sie hier besonders achtsam sein und erst einmal sicherstellen, dass die Haustiere entspannt auf den neuen „Mitbewohner“ reagieren.
Achten Sie auch stets immer darauf, dass der zu reinigende Raum ordentlich und aufgeräumt ist. Möbel, wie Stühle, sollten keinerlei Ecken bilden, in denen der Saugroboter stecken bleiben kann und lose Gegenstände, wie leichte Vasen sollten nicht auf dem Boden stehen. Befestigen Sie frei herumliegende Kabel, damit der Staubsauger-Roboter sich nicht in ihnen verfängt und entfernen Sie hochflorige Teppiche und Frankenteppiche vom Boden.
Achten Sie außerdem darauf, dass der Saugroboter problemlos zu seiner Ladestation fahren kann, damit er sich immer wieder neu aufladen und somit seinen Auftrag bis zum Schluss erledigen kann.
Erstellen Sie (Virtuelle-)Grenzen für den Saugroboter, innerhalb derer er seine Arbeit verrichten soll. Schließen Sie Türen und/ oder bauen Sie mithilfe des Zubehörs des Herstellers virtuelle Wände. Hierfür können Dies können entweder spezielle Magnetstreifen sein oder Infrarot-Sender, die unsichtbare Linien ziehen, die nur der Roboter mit seinen Sensoren erkennen kann.
Halten Sie auch den Robosauger selbst sauber und leeren Sie regelmäßig den Auffangbehälter und die Filter (hierfür eignet sich Druckluft aus der Dose sehr gut). Befreien Sie die Bürsten des Geräts von dem Schmutz, der sich darum gelegt hat und säubern Sie ebenfalls die Sensoren des Staubsauger-Roboters regelmäßig, damit diese zuverlässig funktionieren.
So testen wir
Mehr dazu wie wir die Geräte testen und auswählen erfahren Sie auch hier.
Ausstattung und Lieferumfang
Wir haben geprüft, welche Funktionen der Testkandidat mitbringt und haben uns angeschaut wie der Lieferumfang ausfällt.
Verarbeitung
Hier haben wir einmal den “ersten Eindruck” eines Gerätes und außerdem den Eindruck nach einer Nutzung von zwei Wochen. Wir werden hier darüber berichten, ob die Bürsten blockiert sind, wie sich die Bürste innerhalb dieser Zeit gehalten hat und gegebenenfalls berichten wir auch über sonstige auffällige Mängel.
Handhabung
Da auch bei diesen Robotern noch jemand den “AN”-Knopf betätigen muss, haben wir auch getestet, wie einfach sich der Robosauger bedienen lässt. Sei es am Gerät selbst oder via App oder Fernbedienung. Außerdem testen wir die maximale Akkulaufzeit der Testgeräte ausgehend von einem voll geladenen Akku. Natürlich überprüfen wir auch wie gut sich das Gerät reinigen und warten lässt.
Saug- & Reinigungsleistung
Wir haben hier getestet, die wie Geräte gleich mit verschiedenen Texturen und verschiedenen Untergründen umgehen. Aufgesaugt werden mussten: Quarzsand, Semmelmehl, Katzenstreu und Haare, die auf unserer Teststrecke aus Laminat, kurz- und langflor Teppichen verteilt wurden. Da bei Saugrobotern natürlich die Reinigungsleistung das entscheidendste Kriterium ist, fließt diese Kategorie mit einer doppelten Gewichtung in das Ergebnis mit ein.
Mehr über uns und wie wir testen erfahren Sie hier.
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